Hintergrund:Valentin – Patron der Liebenden
Die Liebe war für Valentin ein Herzensanliegen und er erbat dafür Gottes Segen. Deswegen traute er Paare, denen der römische Staat die Ehe untersagte, wozu auch Christinnen und Christen gehörten. Die Legende besagt auch, dass Valentin Liebenden Blumengeschenke aus seinem Garten machte.
Ob sich im heute als heilig verehrten Valentin zwei historische Persönlichkeiten – Valentin von Terni und Valentin von Rom – vermischen, lässt sich nicht zweifelsfrei klären. Im Jahr 269 wurde Valentin wegen der heimlichen Trauungen hingerichtet. Außerdem hat er der Überlieferung nach Menschen geheilt, von denen sich einige dann zum Christentum bekehrten – auch das ein Sakrileg in den Augen der Römer. Seit seinem Tod wird Valentin als Märtyrer verehrt.
Jahrhundertealte Bräuche
Im 17. Jahrhundert erschienen in England erste Valentinskarten mit Blumenmotiven. Mitte des 19. Jahrhunderts verbreiteten sich diese Valentinskarten auch in Deutschland. Seit 1947 propagierten Floristenverbände in Frankreich, Belgien und in der Schweiz das Blumenschenken am Valentinstag. Schließlich breitete sich der Valentinstag als neues Fest auch in Deutschland aus, Aber erst seit 1973 verankerte sich der Brauch in Deutschland, am Valentinstag Blumen zu schenken.
Der Kölner Valentinstag bietet diverse Veranstaltungen zur Stärkung der partnerschaftlichen Liebe. Die katholische Kirche lädt Verliebte, Verlobte und Verheiratete zu Segnungsgottesdiensten ein und gibt Gelegenheit, die Valentinskerze für Liebende zu entzünden.