Christ sein und werden

Bild: Angelika Kamlage

Christ ist man nicht, Christ wird man - ein Leben lang. Der Glaube muss sich im Alltag bewähren, Zweifel zulassen und bestehen können. Immer wieder neu fordert er eine bewusste Entscheidung zum Christsein heraus.

Kindertaufe

Durch die Taufe wird ihr Kind in die christliche Gemeinschaft aufgenommen. Sie ist der Beginn und die Voraussetzung des Christwerden. Seitdem es in unserer Stadt Christen gibt, wird hier auch getauft. Ein Zeugnis davon gibt das Baptisterium in direkter Nachbarschaft zum Dom, Kölns wohl älteste Taufstätte.

Erster Ansprechpartner zum Thema Taufe Ihres Kindes ist Ihre Pfarrgemeinde. Wenn Sie nicht sicher wissen, zu welcher Gemeinde Sie gehören, nutzen Sie doch unseren Pfarreienfinder.

 

Als Erwachsener katholisch werden

Für Erwachsene, die darüber nachdenken, sich taufen oder firmen zu lassen oder in die katholische Kirche (wieder) einzutreten, ist die Katholische Glaubensinformation Fides in der 3. Etage des DOMFORUM die richtige Adresse.
Sie können sich bei uns unverbindlich darüber informieren, was in diesem Zusammenhang wichtig ist und wo und wie Sie sich am besten vorbereiten können. Gerne können Sie auch einmal in unseren Glaubenskurs hineinschnuppern, der alle vierzehn Tage Donnerstags Abends stattfindet.

 

Geistliche Begleitung

Bild: Angelika Kamlage

Schon im Evangelium lesen wir, dass Jesus seine Jünger immer zu Zweit aussendet. Wer sich auf den Weg der Nachfolge Jesu macht, ist also nie allein unterwegs. Unter Geistlicher Begleitung verstehen wir eine Form der Seelsorge mit Einzelnen oder mit Gruppen, die als Prozess für einen vereinbarten Zeitraum vereinbart und gestaltet wird. Anlass zu einer Begleitung können bestimmte Lebensphasen oder Situationen sein, wie anstehende Entscheidungen, Krisen, Umbrüche, Sinnfragen, der Wunsch nach einer bewussten geistlichen Ausprägung des Lebens. Dazu gehört ein persönliches geistliches Üben von Stille, Aufmerksamkeit, Gebet, Meditation. Wenn Sie Interesse an Geistlicher Begleitung haben, sprechen Sie gerne ihre Seelsorger vor Ort direkt an.

 

 

Diakonisch handeln

Christ ist man niemals nur für sich allein, sondern immer auch für andere. Die Erfahrung, unbedingt von Christus angenommen und geliebt zu sein, ermöglicht es Christen, anderen Menschen beizustehen. "Caritas Christi urget nos - die Liebe Christi drängt uns", so formulierte es der Heilige Vinzenz von Paul.

Diakonisch Handeln meint zunächst, einen Blick zu entwickeln für die Sorgen und Nöte der Menschen in meinem Umfeld. Leitende Frage ist die Frage nach dem Nächsten. "Wem kann ich Nächster sein?" meint konkret: wo kann ich mich mit meinen Begabungen nützlich machen für das Reich Gottes - für eine bessere Welt. Manchmal gelingt das schon am Arbeitsplatz oder zu Hause in der Familie.